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Beisner 

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Tiefbohr-Pionier, Dortmund,
Diplom-Ingenieur bei der Ruhrstahl AG - Henrichshütte, Hattingen.

Dipl-Ing. Beisner war maßgeblich an der Entwicklung des Tiefbohrens mit äußerer KSS-Zufuhr und innerer KSS-Abfuhr (dem späteren BTA-Verfahren) beteiligt (siehe auch Burgsmüller, Heller).

Er setzte (1942) erstmals Öl als Kühlschmierstoff ein und schuf einen für damalige Zeit vollkommen neuen Bohrkopf. Die Entwicklung des Bohrölzuführapparates (BOZA) kann ebenfalls Beisner zugeschrieben werden. Er setzte damit den ersten Schlußpunkt in der frühen Entwicklung (Beisner-Burgsmüller-Heller-Tiefbohren).

Hartmetall Vollbohrwerkzeuge nach System Beisner

Ausschnitt eines von Dipl.-Ing. Beisner 1943 vorgestellten Bildes zum Vergleich des ELB-Tiefbohrverfahren mit dem neuen Bohrverfahren (dem heutigen BTA-Verfahren)

Drei wichtige Meilensteine zur Entwicklung des Tiefbohrens mit äusserer Zufuhr des Kühlschmierstoffes (später BTA bzw. STS):

Beisner:
1942 -      Öl als Kühlschmierstoff, neuartiger rohrförmiger Bohrkopf, BOZA

Burgsmüller:
1937 -      Ringförmiges Bohrrohr mit äußerer Preßluftzufuhr–innerer
                Abfuhr, zweischneidiger HM-Bohrer mit HM-Führungsleisten

Fa. Heller:
ab 1927 - HM-Schneiden und HM-Leisten am Einlippenbohrer
                (Konstellation wurden von Beisner für seinen Kopf übernommen)